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Vergangene Heimat - das Top Act |
« von der La Nuit Obscure zu den Obscuren Nächten... »
...was wir aus der Vergangenheit überliefern konnten
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Ende 1996 hatte das Warten dann endlich ein Ende: Die La Nuit Obscure hatte neue Räumlichkeiten gefunden - Das TOP ACT
in Zapfendorf bei Bamberg. Gerade dort draußen ('auf'm Land') fand diese Idee so großen Anklang
(Direkte Autobahnanbindung - zahlreiche Parkplätze - verkürzte Sperrzeit - größere Räumlichkeiten), dass es die La Nuit Obscure
seit diesem Zeitpunkt regelmäßig einmal im Monat gab, und zwar immer am dritten Samstag. Seit Beginn dabei - DJ ToM Manegold,
der mit seinem eigenwilligen Mix aus allen Stilrichtungen, ob Wave, Gothic, Metal, Industrial, EBM oder mittelalterlichen Klängen so
ziemlich jeden "Grufti" überzeugt (Auch wenn's viele nicht zugeben wollen... ToM war als DJ seit der Schließung der Etage
Bayreuth gewissermaßen heimatlos, ebenso die z.T. bis heute noch trauernden Stammgäste des Clubs, in dem u.a. die Karieren
von Das Ich und Goethes Erben begannen.)
Das Top Act Zapfendorf sollte nämlich im August 2000 seine Pforten schließen. Große Aufregung überall, verzweifeltes
Suchen nach einer Alternative und dann immer wieder Gespräche zwischen ToM & uLI über eine Möglichkeit,
die eigentlich vollkommen verrückt erschien... doch nach einigen Verhandlungen mit dem Besitzer begannen uLI und ToM
in Eigenregie den Club schrittweise an den restlichen Samstagen zu öffnen und zu übernehmen. Das Unmögliche wurde,
dank einer stetig steigenden Akzeptanz eines zum Teil weitreisenden Publikums wahr: Mitten im Frankenland steht
seither ein wöchentlich geöffneter Dark Club. Die La nuit Obscure blieb zwar die Mutter aller Feten, aber aus
einer Obscuren Nacht wurden die Obscuren Nächte.
Am 28.10.2000 fand der erste Goettertanz statt. Wegen einer zufälligen Namensgleichheit hatte ToM seine bislang im Rockwerk Hof stattfindenden Ragnarök-Events umbenannt und ist mit ihnen in das neue "Heim" umgezogen. Goettertanz sollte allumfassend jener Musik einen Raum geben, die an anderen Orten vermehrt vernachlässigt wurde, nämlich Neofolk, Klassik, Ritual und Mittelalter und das in einem gehobenen Rahmen, mit Buffet und in magischer Atmosphäre. Schon die Resonanz auf den ersten Goettertanz war so überwältigend, dass dieser seitdem viermal jährlich stattfindet.
Im Juli 2001 zog unsere Gothic/Batcave Party SEX BEAT in den zweiten Floor. Zuvor hatten die DJs Jürgen, Brigitte & später
Stefan versucht, diese vermeindlich ausgestorbene Musikform auf dem gro&zlig;en Floor einzuführen, allerdings nur mit mäßigem Erfolg.
Seitdem aber dieses DJ Team den zweiten Floor für sich in Beschlag nahm, gab es kein Halten mehr. Auf dem 2nd Floor
wuchs innerhalb kurzer Zeit eine Fete heran, die wohl einzigartig ist. Kompromißloser und gitarriger Untergrund...
und outfitmäßig das schrillste, was unsere sonst so H&M verseuchte Szene zu bieten hat.
Silvester 2001 spielte DAS ICH uns mit komplettem Bühnenaufbau ins neue Jahr. Dafür mussten wir unser DJ Headquarter komplett umbauen.
So entstand aus dem ewigen Provisorium auf der Bühne eine feste Kanzel am anderen Ende des Saals. Seitdem hat das Top Act permanent
eine freie Bühne und ist allzeit bereit für Konzerte und Performances aller ART.
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Bei den Obscuren Nächten ist jeder willkommen, der einmal einen etwas anderen Abend erleben will. Gruftis beissen nicht, nur wenn man sie höflich darum bittet... Einen gewissen Dress-Code sollte man/frau sich allerdings schon auferlegen, denn mit Jogginghose und Turnschuhen wird wohl niemand Einlass finden. Ausserdem fällt ein rotweißgestreiftes T-Shirt richtig auf... so richtig eben... schlimmer sind nur weiße Jeans... |
Für Anhänger der Szene ist er eine Selbstverständlichkeit, ja ein Anreiz für neue Experimente.
Für den Gelegenheitsbesucher ist der Dresscode ein Mysterium.